Herausforderung gemeistert
Nachlese – Ausblick
Die Zeit ist um, die Nachricht besser als man sich erwarten darf.
Nach Ablauf selbst der längsten empfohlenen Beobachtungsfrist seit Beginn unseres diesjährigen Jazzfestivals (2. – 4. Oktober) können wir nun mit Sicherheit sagen: Alle gesund, Land in Sicht! Und wie vorgesehen haben wir gestern auch alle Tracking-Daten bis zur letzten Türnummer restlos gelöscht.
Der große Aufwand bei den coronabedingten Vorkehrungen im Verein mit einer Kompanie an Helfern und der beispielhaften Disziplin des Publikums hat sich also gelohnt.
Jazzfestival zum Nachhören auf Ö1:
Mo 16.11.2020,19.30, On stage
Lukas Krankelbinder & Shake Stew beim Jazzfestival Leibnitz 2020
Mo 21.12.2020, 19.30, On stage
Gina Schwarz & Pannonica beim Jazzfestival Leibnitz 2020
Mo 04.01.2021, 19.30, On stage
Wolfgang Muthspiel & Chamber Trio beim
Jazzfestival Leibnitz 2020
Und so wie wir noch vor einem Jahr kein Wort der obigen Zeilen verstanden hätten, werden wir uns im nächsten Jahr um diese Zeit daran erinnern, wie wir unser Publikum noch wie Hooligans durch Kontrollsysteme kanalisieren und die Musiker durch den Hintereingang einschleusen mussten.
Waren das Zeiten, werden wir uns sagen, wenn wir am 30. September 2021 um 19 Uhr die neunte Auflage unseres Festivals wieder mit internationaler Beteiligung eröffnen werden. Wieder an vier Tagen (30. Sept. – 3. Okt.) und an den traditionellen Schauplätzen.
So zuversichtlich erlauben wir uns zu sein.
Drei im Nu ausverkaufte Tage haben uns heuer auch berührend eindrucksvoll gezeigt, dass wir uns auf die Verbundenheit des Publikums auch in Krisenzeiten verlassen dürfen. Was uns wiederum dazu hingerissen hat, das heuer gezwungenermaßen reduzierte Publikum in den Adelsstand des österreichischen Stammpublikums zu erheben.
Nach der proklamierten Gesundheit aller am erfreulichsten ist es aber, dass wir mit dem Sonderprogramm Austrian Jazzlines glatt den Vogel für den kreativen zeitgenössischen Jazz im Lande abgeschossen haben und einen Beweis für das internationale Format heimischer Provinienz erbringen konnten. Dass uns also eine Mischung aus einem Gipfeltreffen österreichischer Trendsetter und einem Fest für die gesamte Szene im Lande gelungen ist, etwas, das wir zum Zeitpunkt der plötzlichen Programmänderung im Mai so freilich nicht erwartet hatten.
Der ausführliche Pressespiegel ist noch in Arbeit und liegt demnächst in gut sortierten Fachkreisen auf.
International hin oder her, die Marke Austrian Jazzlines ist jedenfalls seit Oktober 2020 in Stein gemeißelt!
Für alle, die nicht dabei sein durften: Der ORF hat alle Konzerte mitgeschnitten und wird diese im Verlauf des kommenden Jahres auf Ö1 senden bzw. diese über die European Broadcasting Union (EBU) ganz Europa anbieten. Die ersten Sendetermine stehen bereits fest (s. u.).
Und für diejenigen, die dabei waren: Hören Sie sich das an, Ihr stürmischer Applaus könnte historisch werden!